Herzlich willkommen auf der Website des Archiv Bürgerbewegung Leipzig.
Seit Vereinsgründung 1991 sammelt das Archiv die hinterlassenen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewegung und der in den Jahren 1989/90 entstandenen Initiativen und Parteien. Wir möchten diese Unterlagen sichern, erschließen und dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Mit der kontinuierlichen Sammlung relevanter Schrift-, Bild- und Tonquellen lassen sich die Anfänge des politischen Protestes, die Ursachen und der Verlauf der Friedlichen Revolution und das Entstehen demokratischer Strukturen umfangreich und detailliert belegen.
Wenn Sie im Besitz von Unterlagen und Dokumenten (Fotos, Schriftgut u.a.) sind, welche für unser Archiv relevant sind und Sie wissen nicht wohin damit - kontaktieren Sie uns! Für weitere Informationen dazu lesen Sie bitte unsere Broschüre zum Thema Quellensammlung.
Erfahren Sie auf unserer Website mehr zu unserem Bestand an Fotos und anderen Dokumenten. Außerdem finden Sie hier unsere Nutzungshinweise, Antragsformulare und haben Zugriff auf unsere Online-Datenbank.
Film ab! Lernen Sie das Archiv in vier Minuten kennen.
Die „Jugend erinnert“-AG des Archiv Bürgerbewegung sucht Dich!
Dann melde Dich und lass uns gemeinsam DDR-Geschichte kreativ erleben!
Ansprechpartner: Andreas Parnt („Jugend erinnert“)
Email: a.parnt[ät]archiv-buergerbewegung.de
Telefon: 0341 / 30 65 175
Im Heft 3/2022 des „Archivar“ mit dem Schwerpunktthema „Archivische Facetten der Stadt Leipzig von überregionaler Bedeutung: Der Blick aus Leipzig in die Welt“ stellt das Archiv Bürgerbewegung Leipzig sich und seine Bestände und dessen Bedeutung für die Überlieferung der deutsch-deutschen Transformation vor.
Nähere Informationen zum Beitrag und zu allen anderen beteiligten Leipziger Archiven unter: https://www.archive.nrw.de/landesarchiv-nrw/wir-ueber-uns/der-archivar
Die letzte Bundesregierung setzte eine Kommission „30 Jahre Revolution und deutsche Einheit“ ein. Sie tagte von 2019-2020. Eine ihrer Empfehlungen lautete, ein Zentrum Deutsche Einheit und Transformation zu schaffen. Diese fand Aufnahme in den aktuellen Koalitionsvertrag. Gegenwärtig läuft die Bewerbungsphase und demnächst wird eine Standortkommission berufen.
Vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine sind wir der Meinung, dass die bisherige Grundkonzeption für das Zentrum dringend überarbeitet werden muss. Das Zentrum muss zur Stärkung von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten im europäischen Kontext beitragen. Dazu wurden Überlegungen in einem Aufruf zusammengetragen, die aus unserer Sicht unbedingt berücksichtigt werde müssen. Diesen Aufruf tragen Persönlichkeiten mit, die in unserem Land und in unseren europäischen Nachbarländern an führenden Stellen Verantwortung tragen und trugen. Darunter befinden sich Mitglieder der Regierungskommission, Direktoren von Museen, Stiftungen und Erinnerungsorten, Professoren, Repräsentanten von zivilgesellschaftlichen Einrichtungen, frühere Abgeordnete ebenso wie Regierungsmitglieder und eine ehemalige Bundespräsidentin.
Am 14. September 2022 werden in Leipzig neue Stolpersteine für Opfer der NS-Herrschaft verlegt. An sieben Orten der Stadt kommen 25 neue Erinnerungsmale. An den Zeremonien nehmen diesmal Familienangehörige aus Israel, England, Frankreich und den USA teil.
„Unangepasst, eigensinnig, anders …“ – zum 1. September 2021 beginnt das Archiv Bürgerbewegung Leipzig mit der Arbeit an einem umfangreichen Bildungsprojekt, das für den Zeitraum von zweieinhalb Jahren über das Bundesprogramm „Jugend erinnert“, Förderlinie SED-Unrecht, gefördert wird. Ziel ist es, verschiedene interaktive und multimediale Lernmodule zu Jugendkulturen in der DDR und Transformationszeit auf einer digitalen Lernplattform für die historisch-politische Bildungsarbeit bereitzustellen, welche nachhaltig nutz- und erweiterbar ist. Das Projekt verbindet niedrigschwellig forschend-entdeckendes Lernen zur DDR-Geschichte mit moderner Medienarbeit unter Einbeziehung sozialer Medien und konzentriert sich insbesondere auf die Zielgruppe der Ober- und Berufsschüler:innen.
geben Sie diese ins Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. (ABL) - lautet der Titel der neuesten Publikation des Archivs.
Auf 20 Seiten erfährt man, was im ABL alltäglich ist - das Einwerben und der Abschluss von Schenkungsvereinbarungen und Überlassungsverträgen, die Abholung der Materialen, deren Sichtung und Bewertung, die Bestandssicherung, der Schutz des nationalen Archivgutes, die archivarische Erschließung und Lagerung sowie letztlich auch die Nutzung v.a. durch Schüler, Studenten und Wissenschaftler.
Sie wollen wissen, wie im ABL mit Archivgut umgegangen wird, dann schauen Sie sich doch diese Broschüre hier einfach einmal an.
Seit Vereinsgründung sammelt das Archiv die hinterlassenen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewegung und der in den Jahren 1989/90 entstandenen Initiativen und Parteien, um diese zu sichern, dauerhaft aufzubewahren, zu erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Archiv hat bereits mehrere tausend Aktentitel archiviert und erschlossen, mit denen die erste Artikulierung des politischen Protestes, Ursachen und Verlauf der Friedlichen Revolution und das Entstehen demokratischer Strukturen umfassend belegt werden. Mit der Sammlung des entsprechenden Schrift-, Bild- und Tongutes strebt das Archiv die Bildung möglichst vollständiger Überlieferungen zu Einzelpersonen und Gruppen der DDR-Opposition, zu Bürgerbewegungen und zu den im Herbst 1989 neu entstandenen Parteien und Initiativen an. Der Archivbestand umfasst zurzeit ca. 220 lfm Archivgut. Weiterhin verfügt das Archiv über größere Bestände an Samisdatschriften, Zeitungen und Zeitschriften, Zeitungsausschnitten sowie Video- und Tonkassetten und über 2.500 Bücher und Schriften von Aufarbeitungsinitiativen. Die Fotosammlung ist in den letzten Jahren auf ca. 15.000 Fotos angewachsen.
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