Der Bad Dübener Pfarrer Johannes Staemmler informierte im Dezember 1981 den Bischof von Magdeburg über den Aufbau einer Gruppe, die in der staatlich unabhängigen Friedensbewegung tätig sein wollte. Die Mitglieder des Friedenskreises stammten vorrangig aus der medizinischen Intelligenz des Waldkrankenhauses Bad Düben und aus Angestellten der evangelischen Kirchgemeinde. Man engagierte sich stark in der Friedensdekade 1983. Dabei wurde eine Friedensausstellung und ein Laienpuppenspiel für den Erhalt des Friedens organisiert. In einem Schreiben vom 9. September 1983 an die Synode des Bundes der Evangelischen Kirche Berlin wurde die ablehnende Haltung des Friedenskreises zur Aufrüstung in Ost und West zum Ausdruck gebracht. Des Weiteren war man in der kirchlichen „Ost-West-Arbeit“ aktiv. Eine besondere Aktion stellten die sogenannten Friedensverträge dar, die zum Gewaltverzicht aufriefen und zwischen Mitgliedern der Jungen Gemeinde Bad Düben und Personen u. a. aus der Bundesrepublik abgeschlossen wurden.
Die Ortsgruppe Bad Düben des Arbeitskreises „Natur und Umwelt“ entstand in den Jahren 1985 und 1986. Hauptthema des Kreises war der Artenschutz, so befasste man sich mit den Populationen von Biber, Fledermaus und Bienen sowie der Erfassung bestimmter Vogel- und Baumarten.
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