Im November 1988 erteilt die SED den Reformbedürfnissen der DDR-Bevölkerung eine klare Absage und überreicht die höchste DDR-Auszeichnung, den Karl-Marx-Orden, an den rumänischen Diktator.
Auch nach der Revolution finden sich immer wieder Menschen die Hilfstransporte nach Rumänien organisieren. Anfang 1990 können sie dabei noch auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens zur Solidarität bauen.
Innerhalb von 11 Tagen befreit sich das rumänische Volk von seinem Despoten. Doch dabei verlieren etwa 1.100 Menschen ihr Leben und 3.350 werden verletzt.
Ende der 1980er Jahre mangelt es nicht an Versuchen der DDR-Führung, ihre Haltung gegenüber Rumänien zu rechtfertigen. Die SED schickt Korrespondenten nach Rumänien, die auf ihren Reisen zu ganz anderen Eindrücken kommen.