Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Rolf-Michael Turek erlebt 1968 während des Prager Frühling als Wehrdienstleistender die Verlegung von NVA-Truppenteilen in Richtung CSSR - ein Erlebnis, das sein Leben verändert. Er überlegt Geophysik oder Nautik zu studieren, entscheidet sich dann 1972 jedoch für ein Theologiestudium. Als Mitglied einer Arbeitsgruppe zur gruppenorientierten Gemeindearbeit berät er ab 1980 Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter in Konfliktsituationen. Nachdem er 1984 an der Markuskirchgemeinde in Leipzig-Reudnitz Pfarrer wird, unterstützt er die Arbeit kirchlicher Basisgruppen. Seine Gemeinderäume werden wichtiger Anlauf- und Begegnungsort für Leipziger Oppositionsgruppen. Nach 1990 wird Rolf-Michael Turek Moderator des Ökumenischen Arbeitskreises „Recht und Versöhnung“, an dem auch ehemalige Mitarbeiter der Staatssicherheit teilnehmen. Außerdem begleitet er 1990 die weiter andauernden Montagsgebete. 1997 wird er Klinikseelsorger am Uniklinikum Leipzig und engagiert sich seit seiner Pensionierung ehrenamtlich in der Akademie für Palliativmedizin und ist im Vorstand des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. aktiv.

 

Was sind seine Erinnerungen an den Tag des Mauerfalls, den 9. November 1989?

Hat er Erinnerungen an die Wahlen zur Volkskammer oder den Auftritt von Helmut Kohl in Leipzig, im Frühjahr 1990?

Lebenslauf

  • geboren 1949 in Leipzig
  • Lehre zum Elektromechaniker
  • 1972-1980 Studium der Theologie in Leipzig
  • 1980 Klinikseelsorger im Bezirkskrankenhaus für Psychatrie Leipzig-Dösen
  • 1984-1997 Pfarrer der Markusgemeinde in Leipzig-Reudnitz
  • 1997-2004 Seelsorger am Universitätsklinikum Leipzig

 


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