Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Bernd Stracke gehörte zur ersten Generation der Punks in Leipzig Anfang der 1980er Jahre. Diese Subkultur hatte sich nicht nur mit der Intoleranz der Bevölkerung auseinander zusetzen. Der SED-Staat konnte diese neue Jugendströmung überhaupt nicht einordnen und reagierte mit Überwachung, Zersetzung, Inhaftierung. Diese Repressionen führten im Umkehrschluss zur Politisierung der Szene.
Bernd Stracke berichtet von den alltäglichen Auseinandersetzungen auf Grund des äußeren Erscheinungsbildes und von den ersten selbstorganisierten Punkkonzerten in Leipziger Wohnungen.

Lebenslauf

  • geb. - 1963
  • Polytechnische Oberschule
  • Lehre als Holzmodellbauer
  • 1981 Einstieg in die Punk-Szene
  • Waffendienstverweigerung
  • Mitglied der Kultbands "Wutanfall" und "L’Attentat"
  • Autor in verschiedenen westlichen Fanzines
  • Erste Verhaftung 1983 im Zusammenhang mit der Kerzendemonstration zur Dokumentar- und Kurzfilmwoche – Verurteilung wegen Rowdytum.
  • 1985 zweite Verhaftung, Verurteilung zu 1 Jahr 7 Monate
  • Freikauf und Ausreise nach Westberlin
  • Heute: Sozialpädagoge
 
Bildergalerie:
 
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