Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Die Einsicht in die Bestände ist kostenlos und zu den Öffnungszeiten möglich.

Die Benutzung der Archivalien wird in einer Benutzungsordnung geregelt. Darüber hinaus unterschreibt jeder Nutzer einen Benutzungsantrag. 

 

Sie können die Benutzungsordnung bei uns einsehen oder finden Sie hier als pdf

Den Benutzungsantrag können Sie bei uns schriftlich ausfüllen oder finden Sie hier als pdf

geben Sie diese ins Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. (ABL) - lautet der Titel einer Publikation des Archivs.

Auf 20 Seiten erfährt man, was im ABL alltäglich ist - das Einwerben und der Abschluss von Schenkungsvereinbarungen und Überlassungsverträgen, die Abholung der Materialen, deren Sichtung und Bewertung, die Bestandssicherung, der Schutz des nationalen Archivgutes, die archivarische Erschließung und Lagerung sowie letztlich auch die Nutzung v.a. durch Schüler, Studenten und Wissenschaftler.

Sie wollen wissen, wie im ABL mit Archivgut umgegangen wird, dann schauen Sie sich doch diese Broschüre hier einfach einmal an.

Seit Vereinsgründung sammelt das Archiv die hinterlassenen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewegung und der in den Jahren 1989/90 entstandenen Initiativen und Parteien, um diese zu sichern, dauerhaft aufzubewahren, zu erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Archiv hat bereits mehrere tausend Aktentitel archiviert und erschlossen, mit denen die erste Artikulierung des politischen Protestes, Ursachen und Verlauf der Friedlichen Revolution und das Entstehen demokratischer Strukturen umfassend belegt werden. Mit der Sammlung des entsprechenden Schrift-, Bild- und Tongutes strebt das Archiv die Bildung möglichst vollständiger Überlieferungen zu Einzelpersonen und Gruppen der DDR-Opposition, zu Bürgerbewegungen und zu den im Herbst 1989 neu entstandenen Parteien und Initiativen an. Der Archivbestand umfasst zurzeit ca. 220 lfm Archivgut. Weiterhin verfügt das Archiv über größere Bestände an Samisdatschriften, Zeitungen und Zeitschriften, Zeitungsausschnitten sowie Video- und Tonkassetten und über 2.500 Bücher und Schriften von Aufarbeitungsinitiativen. Die Fotosammlung ist in den letzten Jahren auf ca. 15.000 Fotos angewachsen.

Die Fotosammlung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. (ABL) umfasst mehr als 21.000 Fotos von über 30 Fotografen. Sie wird fortlaufend erweitert. Sammlungsschwerpunkte des ABL sind die hinterlassenen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewegung und der in den Jahren 1989/90 entstandenen Initiativen und Parteien, vorrangig aus dem ehemaligen Bezirk Leipzig, aber auch darüber hinaus. Daraus resultiert auch das inhaltliche Spektrum der erschlossenen und für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Fotosammlung des Archivs.

Bilddokumente von der Beatdemo 1965, der Niederschlagung des Prager Frühling oder der Subkultur in der DDR (beispielsweise der Beatband "The Butlers" aus dem Jahr 1964 oder Punker in den späten 1980er Jahren) sind nur vereinzelt zu finden. Bedeutend mehr Fotos gibt es von illegalen Demonstrationen und Veranstaltungen aus den 1980er Jahren, den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Solidaritätsaktionen für die politischen Gefangenen, aber auch den Akteuren des Herbstes 1989 wie Christoph Wonneberger, Christian Führer, Friedrich Magirius, Uwe Schwabe, Jochen Lässig, Rainer Müller, Michael Arnold oder Gesine Oltmanns. Die Fotos der Montagsdemonstrationen dokumentieren den zunehmenden Mut und die vielfältigen Forderungen der Menschen. Mit den steigenden Teilnehmerzahlen bei Demonstrationen und Protestaktionen verschwand die Angst davor, diese Aktionen zu fotografieren und zu dokumentieren. Öffentlichkeit wurde geschaffen. Somit verdeutlicht die Vielzahl der heute im Archiv vorhandenen Fotos, wenn auch indirekt, die wachsenden Handlungsräume der Menschen zum Ende der DDR. Auch für die ab Sommer 1989 neu entstandenen demokratischen Gruppierungen und Parteien (wie Neues Forum, Demokratischer Aufbruch, DSU, SDP (später: SPD)) finden sich zahlreiche Bilddokumente in der Sammlung des ABL. Dokumentarische Fotos über die Umweltverschmutzung im Leipziger Südraum und die dagegen organisierten Proteste (Pleißegedenkumzüge, Umweltgottesdienste) sowie Leipziger Haus- und Stadtansichten, die vom Verfall der Messestadt in den späten 1980er Jahren zeugen oder Aufnahmen vom Alltag der Menschen in der DDR sind weitere Themen, die innerhalb der Recherchen und Fotonutzung besonders häufig nachgefragt werden.

Die Einsicht in den Fotobestand ist für jeden Interessierten kostenlos. Für die kommerzielle Nachnutzung und Veröffentlichung einzelner Bilder werden Gebühren erhoben.

Seit Vereinsgründung 1991 sammelt das Archiv die hinterlassenen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewegung und der in den Jahren 1989/90 entstandenen Initiativen und Parteien, um diese zu sichern, dauerhaft aufzubewahren, zu erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Archiv hat bereits mehrere tausend Aktentitel archiviert und erschlossen, mit denen die erste Artikulierung des politischen Protestes, Ursachen und Verlauf der Friedlichen Revolution und das Entstehen demokratischer Strukturen umfassend belegt werden. Mit der Sammlung des entsprechenden Schrift-, Bild- und Tongutes strebt das Archiv die Bildung möglichst vollständiger Überlieferungen zu Einzelpersonen und Gruppen der DDR-Opposition, zu Bürgerbewegungen und zu den im Herbst 1989 neu entstandenen Parteien und Initiativen an.

Der Archivbestand umfasst zurzeit ca. 250 lfm Archivgut. Weiterhin verfügt das Archiv über größere Bestände an Samisdatschriften, Zeitungen und Zeitschriften, Zeitungsausschnitten sowie Video- und Tonkassetten und über 2.700 Bücher und Schriften von Aufarbeitungsinitiativen. Die Fotosammlung ist in den letzten Jahren auf über 15.000 Fotos angewachsen. Eine Bestandsübersicht finden Sie hier als pdf

Die Einsicht in die Bestände ist kostenlos und zu den Öffnungszeiten möglich. Die Benutzung der Archivalien wird in einer Benutzungsordnung geregelt. Darüber hinaus unterschreibt jeder Nutzer einen Benutzungsvertrag, mit dem er sich verpflichtet, bei Auswertung und Veröffentlichung der Archivalien das Stasi-Unterlagengesetz, bestehende Urheber- und Personenschutzrechte sowie schutzwürdige Belange Dritter (DSGVO) zu beachten.


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